Fallbeispiel Fahrradunfall

 

Eine Mitarbeiterin eines Heimes verunfallt auf dem Arbeitsweg mit dem Fahrrad und zieht sich trotz Helm schwere Kopfverletzungen zu. Sie ist 14 Tage im Koma und danach längere Zeit in der Rehabilitation. Es bleiben Restbeschwerden wie verringerte Konzentrationsfähigkeit, Müdigkeit, Schwindel, Übelkeit. Vor dem Unfall arbeitete die Mitarbeiterin nachts. Geplant war bereits vor dem Unfall ein Wechsel in den Tagdienst. CausaMed wird vom Unfallversicherer involviert zur Klärung und Koordination der Situation und Mithilfe bei der Reintegration.

CausaMed organisiert als 1. ein Gespräch mit der verunfallten Mitarbeiterin zur Situationsanalyse. Als 2. Schritt organisiert CausaMed einen runden Tisch an welchem alle involvierten Dienste (Heimleiter, HR, behandelnder Arzt, Mitarbeiter und CausaMed) zusammen kommen um die aktuelle Situation und weitere Schritte zu koordinieren. Somit wissen alle Parteien über das Gleiche Bescheid und weitere Schritte können gemeinsam besprochen und geplant werden unter Berücksichtigung der vorhandenen Möglichkeiten. Das Vorgehen wird regelmässig wiederholt und die verunfallte Mitarbeiterin zudem telefonisch unterstützt. Somit kann erreicht werden, dass zielgerichtet, unter Einbezug aller Beteiligten, die Reintegration erfolgen kann. Im Laufe der Zeit stellt sich heraus, dass der Wechsel auf den Tagdienst die verunfallte Person zusätzlich stresst. Man versucht daher die Reintegration im Nachtdienst, was dank der Mithilfe des Heimleiters in einem Teilpensum gelingt. Dank der Unterstützung von CausaMed fühlte sich die verunfallte Person weniger gestresst und gut unterstützt vom Arbeitgeber. Der Arbeitgeber wiederum war froh, dass die Termine koordiniert und das weitere Vorgehen somit gezielt geplant wurde.